EEH-Emotionelle Erste Hilfe

Irène Roth, 

Krisenintervention, Eltern-Baby Therapie, Erwachsenenbegleitung

(Dienstagnachmittag und Donnerstagmorgen im

Geburtshaus Matthea, Klybeckstrasse 70 in Basel)

Die Emotionelle Erste Hilfe (EEH) ist eine bindungsorientierte, körperpsychotherapeutische Methode, welche vom Bremer Psychologen Thomas Harms entwickelt wurde. Die EEH wird in Basic Bonding (Prävention), in der Krisenintervention und in der Therapie mit Erwachsenen und mit Eltern und ihren Kindern eingesetzt. Sie hat ihre Wurzeln in der modernen Körperpsychotherapie, sowie in den neuesten Erkenntnissen der Gehirn- und Bindungsforschung.

Im Mittelpunkt der Emotionellen Ersten Hilfe steht die Unterstützung und Erhaltung der Bindung zwischen Eltern und Kind von Beginn an. Die Selbstverbundenheit, die emotionale Stabilität der Eltern, sowie das bewusste Erleben auf körperlicher, emotionaler und mentaler Ebene im Hier und Jetzt sind ein wichtiger Ansatzpunkt. Dabei gilt eine stabile Selbstanbindung als eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Entwicklung einer ausgeglichenen Bindung zwischen Eltern und ihrem Kind.

Die EEH arbeitet mit körperorientierten Methoden und dem Gesprächen. Mit Körperarbeit, wie Atmung, Visualisierungen, haltgebenden Berührungen und Körperwahrnehmungsübungen, findet die Mutter inneren Halt und eine emotionale Stabilität und sie schöpft Kraft aus den eigenen Ressourcen. Somit ist es für sie möglich, gut in sich selber verankert zu sein, und somit, gerade in belasteten Situationen, ihr Kind und seine Bedürfnisse besser zu verstehen und in klarer Kontaktbereitschaft zu bleiben.  Die emotionale Bindung zum Kind wird vertieft und dies auch im alltäglichen und auch in schwierigen Situationen.

Aus dieser Beziehung schöpfen die Eltern und das Kind Kraft und bekommen Vertrauen und Sicherheit.

Besonders gut lässt sich die Methode der Emotionellen Ersten Hilfe anwenden:

Für die Mutter

Unterstützung von Schwangeren und werdenden Eltern bei der Entwicklung einer liebevollen Verbindung zum ungeborenen Kind

  • Bei einem problematischen Schwangerschaftsverlauf
  • Zur Vorbereitung auf einen Kaiserschnitt
  • Stärkung und Aufbau der Eltern-Kind-Bindung
  • Bei überwältigenden Belastungen nach einer schwierigen Geburtserfahrung
  • Bei Hilflosigkeit, Stress und Erschöpfung im Wochenbett und in der Zeit danach
  • Bei Unsicherheit, Überforderung und Ängste im Zusammenleben mit dem Säugling
  • Als Geburtsverarbeitung
Für das Kind
  • Zur Verarbeitung von schwierigen ersten Lebenserfahrungen, wie schwierige Schwangerschaft, Kaiserschnitt, Saugglocke, Frühgeburt oder frühe Trennung von der Mutter
  • Für unruhige, verkrampfte und häufig weinende Kinder
  • Für Babys mit Bauchkrämpfen und Verspannungen
  • Kinder, die schlecht schlafen und schreckhaft sofort wieder aufwachen.
Auch für Kleinkinder

Schlafprobleme/ Trennungsängste/ Übermässiges Trotzen/ aggressives Verhalten.

Die Arbeit wirkt unterstützend und stärkend für Mutter und Kind. Sie erlaubt ihnen Belastungen und schwierige erste Lebenserfahrungen, Stress und Erschöpfung abzubauen und sich vertrauensvoll der Welt und sich selbst zu öffnen.

Der tatsächliche Bedarf an Begleitung wird individuell und nach Bedürfnis vereinbart. Die Behandlungen dauern zwischen 60 und 90 Minuten.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.eeh-schweiz.ch

Geburtsverarbeitung

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Babyweinen was tun

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